Lengdorf (sad)  1000 unverwüstliche Wanderfreunde trotzten beim 29. Internationalen Volkswandertag in Lengdorf der Kälte und dem Regen. Die 54 vorangemeldeten Gruppen waren alle dabei und genossen das landschaftlich reizvolle Isental diesmal in sanften Grautönen. Die elf Kilometer lange Strecke führte wie auch im vergangenen Jahr über Mehnbach nach Kolbing und über die Kreisstraße bis nach Hönning. Dort gab es Gelegenheit zum Rasten. Für Brotzeit, Kuchen und Getränke war an der Kontrollstelle bei Familie Hartl bestens gesorgt.
Von dort aus ging es vorbei im Jagdhaus nach Thann, durch die neue Lengdorfer Siedlung, wieder zurück zum Gasthaus Menzinger. Dort konnten die Teilnehmer nicht nur ihre Startkarten abstempeln lassen, sondern auch noch zünftig einkehren. Günter Peschke, der Vorsitzende des Wandervereins, dankte der freiwilligen Feuerwehr für die ehrenamtliche Parkplatzeinweisung und richtete das Wort an die wetterfesten Teilnehmer:

Beim Volkswandertag erwiesen sich die Teilnehmer                     von "Himolla Taufkirchen" als wetterfest.                  Foto:Stöcker

Viele Wanderfreunde seien von weit her angereist, den weitesten Weg hatte diesmal ein Kölner. Ein bißchen bedauerlich fand Peschke es, dass nur drei Lengdorfer Ortsvereine dabei waren.
Bürgermeister Siegfried Rübensaal ehrte die teilnehmerstärksten Gruppen. Die meisten Wanderer kamen heuer wieder von den Wildschützen aus Holz. Diesmal musste die Gemeinde einen neuen

Wanderpokal anschaffen, nachdem ihn beim letzten Mal die Wildschützen aus Holz behalten durften, sie waren drei Jahre hintereinander mit den meisten Teilnehmern dabei gewesen. Den zweiten Platz belegte die Freiwillige Feuerwehr Lengdorf, dicht gefolgt vom Stopselclub Hallnberg, den Wanderfreunden Kolbermoor und den Gambrinusschützen Niedergeislbach.