1. permanenter ÖVV-Jahreswanderweg

Wanderführer

Start und Ziel: Pregarten, Gasthaus „Zur Bahn"

Streckenlänge: 10 km. Achten Sie auf die blaue IVV-Markierung!

Vom Gasthaus gegenüber dem Bahnhof wandern wir hinunter zur Feldaist, vorbei an der Bruckmühle (erste urkundliche Erwähnung im Babenberger Urbar 1230-1240; seit 2000 Landesmusikschule und Kulturzentrum) und wandern flußaufwärts. Unter der hohen alten Eisenbahnbrücke (Summerauerbahn seit 1872) durch wandern wir nordwärts vorbei an der Ledermühle (Sägewerk, urkundlich erstmals 1251 erwähnt) und dem alten „Herrenbad" (Naturbadeplatz) bis zum „Pulverstampf" wo wir auf dem Steg bei der alten Hammerschmiede (Info-Tafel an der Hausmauer) die Feldaist queren. Wir steigen die steilen Stufen hinauf auf den Kalvarienberg, wo wir von der Kapelle aus den schönen Blick noch Süden geniessen. Auf dem Kreuzweg gelangen wir auf der Ostseite in die Gutauer Straße, wo wir nach rechts abbiegen und die uns auf der Straßenbrücke (errichtet in den 1970ern) über die Eisenbahnlinie Linz-Summerau vorbei an einem der ältesten Marterl Pregartens (Pestsäule um 1713) zum Marktplatz führt (Mariensäule aus 1904 anstelle der alten St. Anna-Kapelle / Pfarrkirche). Das Heimathaus mit vielen interessanten Exponaten aus Pregarten und seiner Umgebung ladet uns hier zum beschaulichen Verweilen ein (bitte Öffnungszeiten beachten). Direkt an das Museum schließt das Gemeindeamt, bald Stadtamt, an, das Zentrum der Verwaltung von Pregarten und Sitz des Bürgermeisters.
Am und um den Marktplatz
Pregarten bieten gemütliche Cafes, Pubs und Restaurants ihre Spezialitäten an. Die Strecke führt uns weiter am Kirchenaufgang ( „Löwe von Aspern" aus 1921 und Erinnerungsbaum 50 Jahre Stalingrad mit Granitstein aus 1993) zur Pfarrkirche (neugotisch, 1897). Linker Hand der Pfarrhof (1909) und das Pfarrheim (aus den 70er Jahren). Wir halten uns nach dem Besuch der Kirche rechts derselben und biegen beim Kirchenpark durch eine schmale Gasse rechts hinunter zur Tragweiner Straße, die wir über den Zebrastreifen queren. Gerade aus kommen wir in der Bindergasse vorbei am Generationen-Wohnhaus (links) und am Seniorenwohnheim (rechts). Bei der Glaserei biegen wir rechts ab in die Althauserstraße. Nach wenigen Schritten gelangen wir zur Doppelhauptschule im Pregartfeld mit anschließender Turnhalle und dem beliebten Freibad „Lagune".
Nach dem Schulsportplatz, der sicheren Überquerung der Umfahrungsstraße Pregarten über eine Brücke und vorbei am Altstoffsammelzentrum und der Straßenmeisterei geht's leicht bergab in die Ortschaft Silberbach. Der Blick geradeaus
Richtung Süden lässt den Altaistberg erkennen, eine markante Erhebung, auf der einst eine mächtige Burg stand, die möglicherweise dem Minnesänger Dietmar von Aist (1139 - 1171) seinen Namen gab.
Nach dem Abbiegen nach rechts verlassen wir den asphaltierten Weg und wandern durch das wildromantische schluchtartige Tal des Silberbachs bis zu seiner Mündung in die Feldaist.
Wir kommen nun in einen wunderschönen Abschnitt des romantischen Feldaisttals, das Landschaftsschutzgebiet Untere Feldaist. Der Wanderer schreitet hier den Int. TVN-Weitwanderweg Nr. 170 (Mauthausen-Karlstift).
Genießen wir schon bald die Ruhe und die gute Luft. Vielleicht entdeckt man hier den einen oder anderen größeren Rosenquarz mitten im Flussbett.
Von alten Mühlen sind z.T. noch die Wehrbäche erhalten. Infotafeln geben uns Einblick in vergangene Zeiten. Neben einigen Gletschermühlen findet man imposante und sagenumwobene Felsformationen.
Der Weitwanderweg führt uns über den nach dem Hochwasser im August 2002 renovierten Jahnsteg, vorbei an alten Steinbrüchen unterhalb des Kalvarienberges von Wartberg und netten Rastplätzen.
Bald nach der Klausmühle, in der noch heute Brot gebacken wird, lichtet sich der Wald.
Beim Lagerhaus Pregarten stossen wir auf die neue
Umfahrung Pregarten (B124) und wandern Richtung Ortszentrum und Bahnhof zum Ziel unserer Wanderung, dem Gasthof „Zur Bahn".