Koala Wanderers – Reise 
zur 10. IVV Olympiade in Otepää /Estland 
vom 07.07. – 21.7.2007
 

Wanderer tragen Freundschaft um die Welt.
Bepackt mit ein paar ADAC-Karten und ein bisschen Geld,
machten sich sieben Nationen auf den Pfad,
vom deutschen Südwesten in den ehemaligen Ostblock-Staat.

Gut vorbereitet von Manfred war der Trip
So erreichten wir am 7.7. die Tschechische Republik.
Am Sonntag, um 6.30 Uhr ging's los – der 2. Tag begann,
Quer durch Polen ging's - mit dem Heizmann. 

Die Bordküche bot feine Delikatessen,
sie versorgte uns bestens mit Getränken und Essen.
Mittags am polnischen See ein Kuchenbuffet vom allerfeinsten,
wir danken den Sponsoren am allermeisten.

Die Seen der Masuren entschädigten für den Reisestress,
das Wandern in Lipowo sorgte wieder für Fitness.
Die Wolfsschanze mit einem supermentalen Erzähler,
brachte Deutschland und Polen wieder ein Stück näher. 

Beeindruckend nicht nur die Kirche von Heiliglind,
auch die Taufe vom Rudi, dem Koala Kind.

1000 Störche waren für die Masuren versprochen,
oh je – was hatte Rudi da nur verbrochen.
Der Storchzähl-Club wollte die Zahl untermauern,
auf 200 Störche kamen wir bis Litauen.
Insgesamt waren es viel mehr – nämlich 408,
multipliziert mit Landesfläche haben wir es auf über 1000 gebracht.

In Litauen am schönen Wasserschloss angekommen,
haben die Koalas neue IVV-Freunde gewonnen.
Beim Torres – Blick über Vilnius Altstadt genossen,
und einen auf Manfreds Geburtstag gegossen.

Weiter ging's nach Lettland – nach kurzer Nacht,
als erstes beim „Berg der Kreuze" Halt gemacht.
Nach rund 3000 km im schönen Riga gelandet,
Dom, Katzen- und Stadthaus sind toll - nur mit dem Profi-Führer sind wir gestrandet.

Man hörte die Wanderer schon mit den Hufen scharren,
Zeit wurde es, dass wir zur IVV Olympiade kamen.
Nach wunderbaren Grillen auf der See-Terrasse,
starteten wir – natürlich vorzeitig – auf die Wander-Trasse. 

Ob die Schilder rot oder gelb, ob 2, 3 oder 7 da hing,
wir nahmen an Wandertouren und Stempel mit, was ging.
Am Sonntag verließen wir Olympiade und Otepää,
auf ging's nach Russland – sonnig war's und ohne Schnee.

An der Grenze wurd's ruhiger – die Gefühlslage war angespannt,
eine etwas verhaltene Stimmung entstand.
Pässe parat, Fotos weg und Fischdosen bleiben geschlossen,
so sind wir locker über die russische Grenze gestoßen.

In Petersburg Koalas und Koalierte gingen schlafen,
oder beim Vodka einen draufmachen.
Nach Katharinenpalast und Peter Paul Kathedrale
folgten die „Weißen Nächte“ zum 2. Male. 

Das Russia Hotel war ein Erlebnis im Osten
keiner kam richtig auf seine Kosten.
Hatt'ste endlich `ne Tasse,
doch noch lange keinen Kaffee.
Adam nahm die Müsli Schale in der Not,
Es war alles da, nur nicht zu gleicher Zeit es sich anbot.

Nach über 7 Reisetagen die Stimmung in Rudis Bus war famos,
der Zusammenhalt war riesengroß,
estische Mückenstiche gepflegt, Füße bandagiert,
Geld untereinander getauscht und so für die nächsten Tage präpariert.
Bauchmuskeln wurden abends trainiert,
Witze mit „Bayern und Preußen im Zug“ gespielt.

Am Mittwoch ging`s auf der letzten Etappe weiter,
nach Helsinki und aufs Schiff – ganz heiter.
Doch vorher noch die russische Grenze überquert,
bei finnischer Einreise wurde Bus 2 etwas belehrt.

Wanderung und Stadtbesichtigung in Helsinki per Pedes oder Straßenbahn,
endlich wir auf die Fähre nach Rostock kamen.
Nach 25 Stunden erreichten wir Deutschland,
weit über 5000 km auf dem Zähler stand.

Edgar, Helmut und Rolf haben uns gut nach Hause gebracht,
Manfreds und Rudis Betreuung war einfach spitze gemacht.
Die Reise war ein Erlebnis – wie nie zuvor,
Rudis Wissen verknüpft mit Charme und Humor. 

Allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön,
und bis zur nächsten Reise – bleibt gesund und "Auf Wiedersehen".

Babette Tomm, Sauerlach