10. IVV Olympiade in Otepää /Estland
vom 12.07. – 15.07.2007
Die 10. IVV Olympiade in Otepää ist Geschichte.
Nach einer schönen, aber langen Eröffnungsfeier mit akkustisch kaum verstehbaren Reden und einer entlosen Folkloreaufführung ging es mit einer Nachtwanderung ohne Kontrolle oder Verpflegung los.
Das Wandern in den nächsten Tagen war in wunderschöner Gegend ein Genuss, obwohl sehr häufig Sand-, aber auch Teerstraßen benutzt werden mussten. Die schier entlosen Wälder vermittelten Ruhe und Erholung. Immer wieder luden Seen zum Innehalten und zu einer kleinen Erfrischung ein.
Zum Radfahren brauchte man eine Eselsgeduld, da gerade mal 25 Fahrräder zum Ausleihen vorhanden waren. Die Streckenführung selbst war anerkennenswert und gut markiert.
Das Schwimmen im Schwimmbad dauerte ebenfalls seine Zeit, da immer große Schlangen Wartender im Foyer anstanden. Im See, dessen Wasser ziemlich frisch war, war überhaupt kein Andrang.Im Gegensatz zu der IVV Olympiade in Pilsen war die Organisation deutlich schlechter.
Warum gab es keine Kennzeichnung oder Beschilderung der Startorte?
Unterwegs gab es nicht eine Verpflegungsstelle, nur Wasser wurde anfangs Flaschenweise, später im Becher angeboten. Im Ziel war das Personal sowohl bei der Auskunft, als auch im Verpflegungszelt deutlich überfordert. Falsche Auskünfte waren normal, z.B. Strecke 5 soll 10 km lang sein, für 20 km also 2 Runden. Richtig war 14 km und unterwegs kam eine Streckenteilung zur 20 km - Strecke. Im Verpflegungszelt hieß es anstehen an der einzigen Ausgabestelle für Essen und Kaffee / Kuchen. Ähnliches galt für die Getränkeausgabe.
Eine zweite Versorgungsmöglichkeit gab es etwa 500 m entfernt eher zufällig zu finden.Die Aufzählung ist sicher nicht vollzählig, soll aber meine persönlichen Erfahrungen und Eindrücke widerspiegeln.
Ich freue mich auf sicher bessere Olympiaden in Japan 2009 und der Türkei 2011.
Abschlussgedicht einer Teilnehmerin |