11. Mai 2001 Seite 3 Ausgabe 5

Freitag 11. Mai 2001

Die Grubentour

Am Freitag, dem 11. Mai 2001, starten wir um 9.00 Uhr ab dem Rathaus zur Grubentour, 10 und 20 km, 122 und 350 Höhenmeter.

Der Weg in das Gründelbachtal ist Ihnen bereits vertraut. Erneut geht es in die Weinberge. Diese machen zurzeit nur teilweise einen guten Eindruck. Der St. Goarer Weinbau war fast zum Erliegen gekommen. Die alten Zeiten, als der gute Tropfen vom Frohwingert, dem Ameisenberg und dem Rosenberg in den Gläsern der örtlichen Gasthöfe perlte, ist vergangen. Für Sie hatten wir allerdings für unterwegs noch die guten Sachen in den grünen Flaschen ordem können.

Es ist aber gelungen, zwei renommierte Winzer aus der Nachbarschaft zu gewinnen, die wieder neu aufstocken. In drei Jahren, so hoffen wir, gibt es dann außer dem St. Goarer Weißen auch den St. Goarer Roten.

Erneut erfreuen wir uns an den wundervollen Aussichten, die uns auf diesem nördlichen Teil des Weinwanderweges geboten werden. Auf dem Hartenberg trennen sich unsere Wege.

Die eine Strecke führt in das Tal, durch die frühere Bergmannssiedlung Fellen. Die andere schlägt noch einen großen Bogen. Die Werlauer Gemarkung bietet beste Wanderwege mit zahlreichen Ruhebänken und Rastplätzen mit den schönen Aussichtspunkten Ameisenberg, "Werlauer Pilz", Hartenberg und Brandsmauer mit Blick ins Rheintal und die Höhen des Taunus. Das Gebiet ist für Naturfreunde und Wanderer wie geschaffen.

Der Gustavschacht und der Erzweg liegen auf der großen geschaffen Route. Mit einiger Tradition verbunden sind die im Jahre 1813 gepflanzte Befreiungseiche an der Straße nach Holzfeld und der gegenüberstehenden Friedens- auch Kaisereiche, im Wiesengelände "Saurasen".

Züm Mittagessen kehren wir im Landsknecht, dein Haus unserer früheren Weinköngin Martina ein und am Abend treffen wir uns im Hansensaal auf der Burg Rheinfels zum Rittermahl. Was es mit den Hansen auf sich hat, das konnten Sie bereits in unserer gestrigen Ausgabe lesen.


Der Spruch des Tages

Wo nähmst Du o Braut das Brautringlein her,
wenn tief unter der Erd der Bergmann nicht wär!

zurück