IVV-Olympiade  
Gelungene Volkssportolympiade in Bibione

Ein deutlich positives Resümee zogen Odd Ivar Ruud und Ewald Kraeft, Präsident und Vizepräsident des Internationalen Volkssportverbandes, aus der Volkssportolympiade vom 3. bis 6. Juni 1999 in Bibione. Denn eine reibungslose Durchführung der Veranstaltung, eine hervorragende Betreuung der Volkssportler auf der Strecke und schöne Rad- und Wanderwege wurden dem IVV, dem Italienischen Volkssportverband FIASP und den Organisatoren vor Ort allseits bescheinigt.

Die nackten Zahlen sind nicht herausragend, aber doch zufriedenstellend: Rund 6.000 Volkssportler, davon 4.000 mit IVV-Wertung, nahmen an den Wanderungen mit unterschiedlichen Distanzen teil, wobei in den allermeisten Fällen die 10 km Strecke und auch die 28 km gewählt wurden. Möglicherweise aufgrund der großen Hitze wagten nur wenige Hundert Teilnehmer den 42 km-Marathon. Gar zum Flop entwickelte sich die Bambini-Kurzdistanz über 7 km mit rund 250 Teilnehmern und sehr wenig Kindern.

Ca. 1.500 Volkssportler erfüllten die Triathlon-Wertung (Wandern, Radfahren und Schwimmen), 800 Radfahrer nahmen separat die 25- und 50 km Radstrecke in Angriff und weitere 700 Sportler nahmen am Volksschwimmen teil.

Die "IVV-Länderwertung" gewannen, wie soll es anders sein, die deutschen Volkssportler, die mit rund 1.500 Aktiven dabei waren. Die meisten der rund 2.000 italienischen Wanderfreunde waren ohne IVV-Wertung unterwegs. Mit großen Teilnehmerzahlen konnten aufgrund der geographischen Nähe auch die Österreicher und erstaunlicherweise auch die Norweger und Esten (allein mit 300 Teilnehmern) aufwarten.

Besonders gelobt wurde nahezu von allen Teilnehmer die hervorragende Betreuung während der Sportausübung. Schöne Strecken entlang des Strandes und durch den Wald erfreuten die Teilnehmer ebenso wie die gute Verpflegung an den Kontrollstellen. Getränke aller Art und kleine Stärkungen standen kostenfrei zur Verfügung. Auch in Sachen Sicherheit hatten die Organisatoren auf den Wander- und Radstrecken vorgesorgt. So sicherten beispielsweise Verkehrslotsen bei den Wanderwegen die Straßenüberquerungen und große Teile der Radwege.

Den Radfahrern standen in ausreichendem Maße moderne Trekkingräder zur Verfügung und die Abwicklung des Fahrradverleihs verlief reibungslos.

Ein gelungenes Rahmenprogramm sorgte während der Veranstaltungstage für gute Laune und Unterhaltung. Der große Eröffungsumzug durch die Straßen von Bibione ins Sportstadion mit mehreren Tausend Teilnehmern und interessierten italienischen Zuschauern wird den Volkssportlern gewiß in Erinnerung bleiben. Auch die etwas melancholische Abschlußfeier mit dem Einholen der italienischen Fahne und der Übergabe der IVV-Fahne an den Österreichischen Volkssportverband, den Ausrichter der IVV-Olympiade 2001 (Seefeld/Tirol) bleibt unvergessen. Dazwischen lag viel sportliches Treiben und die Freude, einer großen Volkssportfamilie anzugehören.

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